RENNSPORT

Möchten Sie durch präzise Wettervorhersagen Ihre Rennstrategie optimieren und wetterbedingte Risiken für Performance und Boxenstopps minimieren?

Nicht selten entscheidet auch das Wetter über Sieg oder Niederlage. Erhöhen Sie Ihre Siegchancen mit unseren minutengenauen Vorhersagen von Regen und exakten Temperaturverläufen. Wir beraten Sie gerne auch direkt an der Rennstrecke.

Dank unserer zuverlässigen und exakten Wetterinformationen haben viele Teams bereits von verbesserten Rennergebnissen und profitiert. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und lassen Sie uns gemeinsam Ihre nächsten Rennen wetterfest machen!

MÖCHTEN SIE MIT NOCH PRÄZISEREN WETTERVORHERSAGEN IHRE RENNSTRATEGIE MIT BOXENSTOPPS UND REIFENWAHL OPTIMIEREN?

KONTAKTIEREN SIE UNS!

WETTERBERATUNGSPAKETE RENNSPORT IM ÜBERBLICK

FERN-WETTERBERATUNG
Intensiv Fern-Wetter­beratung
Vor-Ort-Wetterberatung
Englische Sprache
Beliebige Termine und Rennstrecken weltweit
Wetterberatung für Tests
Spontane Beauftragung
Langfristprognose (optional)
Vorab-Berichte für Simulatortrainings
Vorhersage aller relevanter Wetterparameter
Kommunikation per E-Mail
Kommunikation per Chat und/oder Funk
Permanente Verfügbarkeit des Meteorologen unmittelbar vor und währende der Sessions
Teilnahme an Strategiemeetings
Tägliche Berichte ab dem Tag vor der ersten Session
Tabellarische Prognosen im Stundenzeitschritt
Augenbeobachtung der Wetterentwicklung
Bestmögliche Niederschlagsprognose
Bestmögliche Bewölkungs- und Streckentemperaturprognose
Identifikation möglicher Radar-Fehlechos
Eigene Temperaturmessungen (Luft und Asphalt)
Bestmögliche Nebelprognose
Umfassende Berücksichtigung lokaler Besonderheiten
Spottereinsatz (optional)
Exklusivität der Wetterberatung

UNSER ANGEBOT

IHRE VORTEILE

OPTIMALE RENNSTRATEGIE

Ohne präzise Wettervorhersage keine optimale Rennstrategie. Die exakte Kenntnis der Temperaturverhältnisse und des Timings von Niederschlag sind unerlässlich.

HÖHERE SIEGCHANCEN

Mit perfekter Streckentemperaturvorhersage, optimaler Boxenstop- und Reifenwechselstrategie lassen sich die entscheidenden Zehntelsekunden herausfahren.

ERHÖHTE SICHERHEIT

Dank rechtzeitiger Vorhersage extremer Wetter- und Streckenbedingungen (Sturm, Hagel, Sturzregen) kann die Sicherheit von Teams und Fahrern erhöht werden.

EFFIZIENZSTEIGERUNG

Durch Kenntnis der wahrscheinlichsten Wetter- und Streckenbedingungen kann bereits im Vorfeld ein realistischeres Simulatortraining durchgeführt werden.

AKTIVITÄTEN UND REFERENZEN IM RENNSPORT

Übersicht über die Wetterberatungsaktivitäten bei den unterschiedlichsten Rennsportveranstaltungen und Rennserien, die im Zeitraum seit 2006 von der EWB Wetterberatung GmbH für verschiedene namenhafte und auch siegreiche Hersteller erbracht wurden.

FAQ RENNSPORT

Welche Beratungsstufen bietet die EWB bei einer Automobilrennsportveranstaltung?

Wir bieten grundsätzlich 4 Beratungsstufen an. Eine allgemeine Einschätzung der wahrscheinlichsten Wetterverhältnisse an einem Rennwochenende, ab rund 10 Tagen vor Rennbeginn auf Wettermodell-Vorhersagedaten basierende Prognosen, und während der Sessions und des Rennens sind wir entweder remote oder vor-Ort mit unserer Intensiv-Wetterberatung live für Sie da. Wir können bei Kenntnis eines Renndatums vorab für beliebige Rennstrecken und ganz allgemein ein Szenario mit den wahrscheinlichsten meteorologischen Randbedingungen entwickeln. Das umfasst die mögliche Bandbreite der Höchst- und Tiefsttemperaturen, der Streckentemperaturen, das allgemeine Niederschlagsrisiko sowie durchschnittliche Werte von Luftdruck oder Luftdichte an der Rennstrecke. Ein bis zwei Wochen vor Beginn der ersten Session oder des Rennens können bereits Modellprognosen der einschlägigen Wettervorhersagemodelle mit ihren Ensembles zu Rate gezogen werden. In der Regel sind dann bereits konkretere Aussagen zu Temperaturverhältnissen und der Niederschlagswahrscheinlichkeit möglich. Je näher der Auftakt eines Rennwochenendes rückt, desto verlässlicher werden die Modellprognosen. Bei unseren Intensiv-Wetterberatung stehen wir als ständige Ansprechpartner vor und während aller Sessions einer Rennsportveranstaltung entweder remote per Funk (radio) und/oder Chat oder live vor Ort für Sie zur Verfügung.

Die persönliche Anwesenheit eines erfahrenen Meteorologen an der Rennstrecke, der gleichzeitig Teil des Rennteams ist, erlaubt immer eine direkte und schnelle Kommunikation. Auch zwischen den Sessions können so einfach und jederzeit wichtige Wetterinformation oder -änderungen und deren Auswirkungen für die nächste Session mitgeteilt werden. Darüber hinaus liefern Augenbeobachtungen beispielsweise der Bewölkungsverhältnisse viel genauere Erkenntnisse über die Sonneneinstrahlung und die Entwicklung der Streckentemperatur. Ganz besondere Bedeutung kommt aber der Beobachtung des Wolkenbildes im Hinblick auf bereits auftretende oder erwartete Niederschläge zu. Bleibt es bei ein paar Tropfen oder leichtem Nieselregen? Löst sich der sich nähernde Schauer auf oder verstärkt er sich? Wann und wo genau beginnt es zu regnen? Zumindest in Bezug auf die Niederschlagsverhältnisse und deren exakter Vorhersage ist die Verfügbarkeit eines hochauflösenden Niederschlagsradargeräts und die gleichzeitige Anwesenheit eines erfahrenen Meteorologen an der Rennstrecke die ideale und erfolgversprechendste Kombination. Darüber hinaus kann der Meteorologe vor Ort die vom Veranstalter durchgeführten Messungen von Luft- und Streckentemperatur sowie der Windverhältnisse kompetent bewerten; in vielen Fällen sind deren Messsensoren ungeschickt platziert und haben nur bedingt Aussagekraft.

Ja. Es kann Sinn machen, vor allem bei längeren Rennstrecken (z.B. le Mans, Nürburgring-Nordschleife, Spa-Francorchamps), für die bestmögliche Niederschlagsbewertung und vorhersage mobile Spotter einzusetzen. Bei den Spottern handelt es sich um erfahrene Mitarbeiter oder Meteorologen, die vor und während der sessions entlang der Rennstrecke und darüber hinaus unterwegs sind und dem verantwortlichen Meteorologen beim Rennteam permanent Bericht erstatten. Besser als es ein Radargerät je zu liefern vermag, können so hochpräzise Einschätzungen der aktuellen und erwartetet Niederschlagsverhältnisse gewonnen werden zum timing und Intensität des Niederschlags, der mutmaßlichen betroffenen Streckenabschnitte, des Streckenzustandes usw.

Bei einer vor-Ort-Wetterberatung ist der Meteorologe üblicherweise Teil des Rennteams. Er kann bei allen Strategiemeetings die zu erwartende Wetterentwicklung und die Auswirkungen auf den Zustand der Rennstrecke unmittelbar erläutern. Während der Trainings, Qualifyings und Rennen hat der Meteorologe die Wetterentwicklung ständig im Blick und steht als Ansprechpartner permanent zur Verfügung. Er kann seine Einschätzungen jederzeit persönlich, über Funk (radio) oder per Chat den Renn- oder Strategieingenieuren mitteilen.

Auch bei einer Fern-Wetterberatung kann ein permanenter Informationsfluss über einen chat-Kanal oder – falls eingerichtet – über Funk (radio) erfolgen.

Nein. Der bei einer Automobilrennsportveranstaltung vor Ort anwesende Meteorologe installiert keine eigenen Messgeräte. Er führt aber händisch und punktuell Temperaturmessungen der Luft und der Streckentemperaturen durch. Gerne unterstützen wir aber Rennteams bei der Auswahl geeigneter Messorte, wenn während einer Veranstaltung z.B. Niederschlagssensoren oder andere Sensoren entlang der Strecke platziert werden sollen. 

  • Niederschlag (timing, Intensität, Andauer, betroffene Streckenabschnitte und Streckenzustand)
  • Lufttemperatur (zeitliche Entwicklung der Lufttemperatur, Berücksichtigung des Streckenlayouts, Abschattungseffekte durch Tribünen, Gebäude, Bäume)
  • Streckentemperatur (zeitliche Entwicklung der Streckentemperatur unter Berücksichtigung von Exposition, Neigung, Oberflächenbeschaffenheit, Abschattungseffekte, Sonneneinstrahlung)
  • Bewölkungsverhältnisse (zeitliche Entwicklung und Auswirkungen auf Sonneneinstrahlung und Temperaturverhältnisse)
  • Wind (Windgeschwindigkeit, Böen und Windrichtung, Intensität von Seiten,- Rücken- oder Gegenwind unter Berücksichtigung des Streckenlayouts und Strömungsverhältnissen)
  • Luftdruck (Vorhersage und Änderung des Luftdrucks auf Streckenniveau und entlang der Strecke)
  • Luftdichte (Vorhersage und Änderung der Luftdichte auf Streckenniveau und entlang der Strecke)
  • Andere Parameter (Sichtweite und Risiko von Dunst oder Nebel, Blendeffekte durch tiefstehende Sonne, Gefahr von umherwirbelndem Staub und Sand)

Zur Überwachung und Vorhersage des aktuellen Niederschlagsgeschehens stellen Radarbilder das wichtigste Hilfsmittel des Meteorologen dar. Bei manchen Rennserien wird direkt an der Rennstrecke temporär ein Niederschlagsradargerät installiert, dessen Informationen zur Verfügung stehen. Bei anderen Rennserien muss auf den Radarverbund der jeweiligen nationalen Wetterdienste zurückgegriffen werden. Dennoch ersetzt auch das präziseste und modernste Radargerät nicht die Augenbeobachtung am Veranstaltungsort. Nicht immer lassen sich auf dem Radarbild alle Fehlerquellen und fehlerhafte Niederschlagssignale beseitigen. Da gibt es Hindernisse in der Nähe des Aufstellungsortes, die der Radarstrahl nicht durchdringen kann, Fehlechos wie ground clutter oder second trip-Echos weit entfernter hochreichender Niederschlagsgebiete. Und in vielen Fällen vermag bei einer unzureichenden Kalibrierung ein Niederschlagsradargerät besonders kleine Niederschlagsteilchen wie Nieseltröpfchen überhaupt nicht zu erfassen, die aus tiefliegenden oder aufliegenden Wolken herausfallen. Umgekehrt kommt es häufig auch zu Fehlinterpretationen, wenn das Radargerät Niederschlag detektiert, die Tröpfchen oder Eiskristalle sich aber in sehr großen Höhen befinden, dort durch den Höhenwind weit verfrachtet werden oder auf dem Weg Richtung Erdboden verdunsten und nie unten ankommen. Eine große Erfahrung in der Interpretation radarbasierter Niederschlagsinformationen und das Wissen um die niederschlagsbildenden Prozesse und Ereignisse in der Atmosphäre sowie möglicher Fehlechos ist immer von Vorteil. Und natürlich wird Niederschlag in einem Radarbild immer erst dann sichtbar, wenn die Niederschlagsteilchen bereits entstanden und in der Atmosphäre auf dem Weg nach unten sind. Nicht zuletzt sei darauf hingewiesen, dass nicht an allen Rennstrecken weltweit Radarinformationen in hoher und nutzbarer Qualität oder Aktualität zur Verfügung stehen.

Es gibt bei der Niederschlagsprognose sehr viele Unwägbarkeiten; die Kombination aus einer guten und aktuellen Radarinformation, eines erfahrenen Meteorologen, der zusätzlich mit kenntnisreichem Blick die Wolkenentwicklung an der Rennstrecke permanent in Augenschein nimmt und ggf. der Einsatz mobiler Spotter erlaubt eine bestmögliche Niederschlagsvorhersage für die Rennstrecke, die Fahrbahnverhältnisse und für betroffene Streckenabschnitte.

Ein Radargerät kann zwar flächendeckend die Umgebung der Rennstrecke überwachen und Niederschlagsinformationen idealerweise in hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung erzeugen, die Interpretation der Niederschlagsinformationen ist dennoch nicht immer einfach oder eindeutig. Eine besondere Herausforderung stellen die Niederschlagsprozesse und ihre Bewertung oft in hügeligem Gelände dar, wo auch ein Radargerät nicht immer verlässlichen Informationen zu liefern vermag. Das ist meist bei tief- oder aufliegender Bewölkung bzw. dichtem Nebel der Fall. Aus diesen vertikal oft wenig mächtigen Wolkenschichten können feine Nieseltröpfchen fallen oder Nebelnässe auftreten. Der in seiner Intensität wenig ergiebige Niederschlag kann nach einiger Zeit durchaus zu feuchten oder gar nassen Streckenverhältnissen führen, und oft sind auch nur einzelne Streckenabschnitte betroffen; Intensitätsschwankungen des Nieselregens erschweren die Vorhersage zusätzlich. Die exakte Prognose über die Andauer, Intensität und Auswirkungen solch geringfügiger Niederschläge wird immer eine große Herausforderung bleiben. Am anderen Ende der Niederschlagsintensitätsskala befinden sich die sommerlichen Schauer- und Gewitterniederschläge, die wiederum ihre ganz eigenen Probleme für die Vorhersage mitbringen. Die Verlagerung eines Niederschlagsgebietes mittels einfacher Translation bzw. Extrapolation eines oder mehrerer Radarbilder kann nie die Dynamik berücksichtigen, die solchen Schauern oder Gewittern innewohnt. Schauer und Gewitter verändern ihre Ausdehnung, ihre Intensität und sogar ihre Zugrichtung binnen Minuten. Manchmal bilden sich Schauer oder Gewitter unmittelbar über der Rennstrecke, andere lösen sich auf dem Weg zu Rennstrecke rasch auf oder induzieren Neubildungen.

Ja. Bei sämtlichen Automobilrennsportveranstaltungen erfolgt die gesamte Wetterberatung in englischer Sprache. Das betrifft sowohl die Wetterberichte als auch die persönliche Kommunikation, die Kommunikation per Funk (radio), die Teilnahme an Strategie-Meetings oder Chat-Nachrichten.

Ja. Wir sind bereits seit mehr als 20 Jahren im Autmobilrennsport tätig und haben bei hunderten von Rennen die unterschiedlichsten Hersteller und Rennteams beraten. Die Wetterberatung erfolgte dabei teils direkt am Rennort, teils remote vom heimischen Büro aus. Zu unseren Highlights zählen die Rally Dakar, die Rallys Monte Carlo, Kenya und Schweden. Dazu die 24-Stunden-Rennen am Nürburgring, in Spa-Francorchamps und in Le Mans, Rennserien wie die DTM, die Formel E, die ICGT Challenge oder die Langstreckenweltmeisterschaft WEC

Ja. Die Wetterberatung bei einer Automobilrennsportveranstaltung erfolgt ausschließlich für einen Hersteller bzw. ein Rennteam.  Die Exklusivität bezieht sich dabei auf ein Rennen mitsamt aller zugehörigen Trainings und Qualifyings und auf die jeweilige Rennklasse. Der beratende Meteorologe ist ausschließlich für sein jeweiliges Rennteam zuständig und tätig. Ein anderer Meteorologe der EWB kann jedoch bei der gleichen Automobilrennsportveranstaltung tätig sein, dann jedoch für eine andere Rennserie oder für Hersteller oder Rennteams in anderen Rennklassen.

Wir haben keine speziellen Buchungsfristen. Allerdings erfordert eine intensive Wetterberatung für eine Rennsportveranstaltung schon im Vorfeld einigen Aufwand. Sollte eine vor-Ort-Wetterberatung für ein ganzes Rennwochenende gewünscht werden, kann diesem Wunsch in der Regel leider nicht spontan entsprochen werden. Grundsätzlich empfehlen wir immer eine möglichst frühzeitige Beauftragung.

Ja. Die Qualität der Wetterberatung während Testtagen oder eines Rennens ist immer gleich hoch und erfordert den gleichen personellen Einsatz und Zeitaufwand. Deswegen sollte der Wetterberatungsservice ebenfalls möglichst frühzeitig bei uns angefragt und gebucht werden. Unsere Wetterberatung kann für alle Automobilrennsportveranstaltungen, Rennserien oder Rennstrecken weltweit in Anspruch genommen werden.

Ja. Wir sind im Rahmen unserer Beratungstätigkeit immer gerne für die Veranstalter und bei allen meteorologischen Gefahren und Wetterrisiken tätig, um die Veranstaltungssicherheit zu erhöhen. Als Beispiele seien hier die EURO 2024 oder verschiedene Tennisturniere genannt.

Aber auch, wenn die meteorologischen Bedingungen die Grundlage oder einen wichtigen Aspekt der Sportler für eine erfolgreiche Teilnehme bei einer Sportveranstaltung bilden, stehen wir mit unserer Expertise gerne zur Verfügung. So haben wir beispielweise in den vergangenen Jahren den meteorologischen Part bei den Briefings für den Internationalen GermanCup für Heißluftballone übernommen.